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Beratung

Das Strategylab unterstützt Organisationen in der Digitalen Transformation; ganzheitlich – vernetzt – durchdacht.

ACT-Methode

Die ACT-Methode («Analyse», «Create» und «Transform») ist eine ganzheitliche und praxisorientierte Vorgehensweise für die Entwicklung von Unternehmensstrategien im digitalen Zeitalter. Sie stammt aus der Forschung vom Projektteam der FHNW Hochschule für Wirtschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Marc K. Peter. Sie verknüpft die sieben Handlungsfelder der Digitalen Transformation mit für KMU relevanten Themen der Strategieentwicklung.

Die ACT-Methode basiert auf den Kernelementen der strategischen Planung:

Analyse:
Den Markt und das eigene Unternehmen verstehen mittels Marktanalysen mit Themen wie Kundenerwartungen, Konkurrenzsituation, Umweltfaktoren, Technologietrends und der eigenen (digitalen) Reife.

Create:
Eine Vision sowie strategische Kompetenzen, Geschäftsmodelle und Arbeitsweisen entwickeln.

Transform:
Die Umsetzung mit einer Roadmap planen, laufend evaluieren und optimieren, um die strategische Flexibilität zu erhöhen.

ganzheitlich – vernetzt – durchdacht

Der Strategieprozess mit der «ACT-Methode»

Das actstrategyframework vernetzt den klassischen Strategieprozesses mit den Themen der Digitalen Transformation. Es nutzt die sieben Handlungsfelder der Transformation (www.kmu-transformation.ch) als praxisorientierte Grundlage für die Entwicklung von Unternehmensstrategien im digitalen Zeitalter.

Grundlage des Workshop-Canvas für die Strategieentwicklung im digitalen Zeitalter

Der Strategieprozess nach der «ACT-Methode»

Ihre Strategieentwicklung anhand eines durchdachten Prozesses in zehn Schritten und mit drei Checkpunkten (Gates):

  1. Vorgespräch mit Verwaltungsrat / Eigentümer / Geschäftsleitung
    In einem grob strukturierten Gespräch oder Mini-Workshop mit Verwaltungsrat, Eigentümerschaft und / oder Geschäftsleitung werden erste wichtige strategische Fragen und Themen eruiert und skizziert.

  2. «Digital Strategy Check»
    Viele Unternehmen haben Teilaspekte der Strategieentwicklung bereits vorgenommen. Es müssen deshalb nicht alle Themen neu angegangen werden. Der «Digital Strategy Check» hilft Organisationen mit 24 kurzen Fragen bei der Definition der wichtigsten noch zu behandelnden strategischen Themen (verfügbar auf www.digital-strategy-check.ch).

  3. Strategie-Kick-off und Projektmanagement
    In einem ersten Workshop werden die Themen von VR / Eigentümerschaft / Geschäftsleitung (Schritt 1) in Kombination mit den Resultaten aus dem «Digital Strategy Check» (Schritt 2) präsentiert und diskutiert. Ziel des Kick-offs ist es, dass die Teilnehmenden Ziele, Themen, Aufgaben, Projektteam, Termine und den Prozess für die Strategieentwicklung erarbeiten und dokumentieren.

  4. Vorbereitung Analyse (Strategische Analyse)
    Einige während dem Strategie-Kick-off definierte Aufgaben werden in Vorbereitung auf den ersten Workshop erledigt. Dazu gehören z. B. aktualisierte Konkurrenzanalysen, Auswertung von Kundenrückmeldungen und ein Überblick aller Daten, welche strategisch genutzt werden könnten.

  5. Workshop I: Analyse und Strategiediskussion
    Die Themen der Analyse-Phase werden in Workshops eingehend diskutiert. Ideen und Potenziale werden dokumentiert und zusammengefasst. Abschluss bilden strategische Fragestellungen, deren Diskussion erste Stossrichtungen und Initiativen formulieren lässt. Es werden wiederum – sofern anwendbar – Vorbereitungsaufgaben definiert.

  6. Vorbereitung Create (Gestaltung und Ausarbeitung der Strategien)
    Aus der Analyse-Phase entstehen unter Umständen bereits erste Vorprojekte und Aufgaben in Vorbereitung auf den Create-Workshop.

  7. Workshop II: Create und Strategie-Roadmap mit Kennzahlen
    Die Themen der Create-Phase werden in einem oder mehreren Workshops eingehend diskutiert. Die digitale Vision, Teilstrategien, Initiativen und Projekte werden dokumentiert und in der Strategie-Roadmap zusammengefasst. Der Abschluss bildet die Entwicklung und Definition von Performance-Kennzahlen zur Messung / Kontrolle der Fortschritte in der Strategieumsetzung und im Hinblick auf kritische Erfolgsfaktoren in der Transformphase.

  8. Projektinitialisierung und Quick-Wins
    Nachdem die Strategie von Verwaltungsrat / Eigentümern abgenommen wurde, erfolgt der Umsetzungsstart zur effektiven Transformation mit diversen Projekt-Kickoffs sowie der Umsetzung der Quick-Wins. Ein strategischer Projektausschuss wird einberufen, um den Fortschritt zu messen und zu unterstützen.

  9. Workshop III: Transform
    Nach einigen Monaten wird ein Transform-Workshop durchgeführt. In diesem Workshop wird der Fortschritt der Strategieumsetzung analysiert. Zusätzlich werden weitere strategische Themen der Transform-Phase zur nachhaltigen digitalen Unternehmensentwicklung besprochen und weitere Potenziale identifiziert.

  10. Kontinuierliche Messung und Optimierung
    Im Sinne eines Regelkreises werden alle Initiativen / Projekte aus der Strategie-Roadmap kontinuierlich gemessen und optimiert sowie weiterentwickelt. In Organisationen mit agilen Führungs- und Arbeitsmethoden ist dies ein kontinuierlicher und parallellaufender Prozess.

KMU-Transformation

Unser Beratungsansatz basiert auf den Ergebnissen des Forschungsprojektes KMU-Transformation von 2017 von Prof. Dr. Marc K. Peter, Leiter des Kompetenzzentrums Digitale Transformation an der FHNW Hochschule für Wirtschaft in Olten.

Customer Centricity – die konstante Kundenorientierung

Unternehmen legen einen starken Fokus auf die Kundenorientierung (Customer Centricity), personalisierte Angebote und Kundenportale, unterstützt durch digitale Technologien / Kanäle und Kunden- sowie Produktdaten, die digitale, markt und zielgruppengerechte Strategien ermöglichen.

Digital Business Development – neue Strategien und Geschäftsmodelle

Neue Technologien treiben Unternehmen dazu an, bestehende Kompetenzen und Angebote zu hinterfragen, um die Wertschöpfungskette zu digitalisieren und neue Leistungen zu erbringen. Dabei werden neue Plattformen und Kanäle genutzt sowie Kooperationen mit den unterschiedlichsten Marktpartnern eingegangen, um innovative Geschäfts- und Ertragsmodelle zu entwickeln.

Digital Leadership & Culture – Neue Ansätze in Führung, Kultur und Arbeit

Durch den digitalen Wandel wird ein Verständnisprozess ausgelöst, der mittels Change-Management zu einer Anpassung der Führungsgrundsätze im Unternehmen führt. Teil der Digitalen Leadership und Kultur sind Kreativität und Innovation, der digitale und mobile Arbeitsplatz sowie neue Organisationsformen, um Wissen zu teilen und Teams zu führen, schulen und motivieren.

Process Engineering – Optimierte Arbeitsabläufe und Automation

Prozesse sollen weiter standardisiert sowie schneller und effizienter gestaltet werden. Durch die Automatisierung bzw. Digitalisierung der Prozesse können Teilaufgaben ohne Medienbrüche vernetzt werden, um so unter anderem das papierlose Büro zu schaffen und die Wertschöpfungskette zu optimieren. Im Zusammenhang mit agilen Methoden soll dies die Produktivität und Innovationsfähigkeit steigern und gleichzeitig eine höhere Transparenz schaffen.

Digital Marketing – Neue Plattformen und Kanäle

Durch die Verfügbarkeit und Analyse von Kunden-, Produkte- und Absatzdaten sowie die Messbarkeit der Marketing- und Vertriebsaktivitäten wird ein System geschaffen, in dem die Marktaktivitäten laufend optimiert werden können. Zu den Aspekten des Digitalen Marketing gehören unter anderem Online-Plattformen, E-Commerce sowie Kommunikationskanäle. Die Teilbereiche (Marketing, Vertrieb, Verkauf und Service) können als Go-To-Market-Funktion beschrieben werden.

New Technologies – Apps, Internet of Things und Industrie 4.0

Beim Einsatz neuer Technolgien handelt es sich hauptsächlich um technologische Plattformen, Apps und Software mit Fokus auf Lösungen zum Enterprise Resource Planning (ERP) und für die Zusammenarbeit / Kommunikation mit Teams und Kunden. Des Weiteren werden Anbindungen an Industrie- und Konsumentenprodukte (Sensoren, Robotik) als Bestandteil der Industrie 4.0 bzw. Internet of Things getestet.

Cloud and Data – Moderne IT-Infrastruktur und neue Erkenntnisse

Die Kundenorientierung, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und optimierte Prozesse sowie das digitale Marketing bedürfen alle intelligenter Daten (Smart Data) und neuer Erkenntnisse, aufbauend auf Informationstechnologien (IT). Im Kern stehen die integrierte bzw. vernetzte Datenbasis, welche mittels intelligenter Analyseverfahren zu neuem Wissen führt, um strategische Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig ist der Bedarf nach flexibler und von überall her zugänglicher technologischer Infrastruktur wie Cloud und webbasierter Lösungen hoch.

Unter www.kmu-transformation.ch erfahren Sie mehr zum Forschungsprojekt KMU-Transformation